VDE Nr. 14 A 14 Magdeburg – Halle
Schematische Darstellung des aktuellen Bau- und Planungsstandes
101,7 km vierstreifiger Neubau
Realisierung durch die Straßenbaubehörde von Sachsen-Anhalt (2,8 km) und der DEGES.
· DEGES-Anteil: - 98,9 km in Sachsen-Anhalt
·
Investitionen
(aktuelle Kosten)
- ca. 1,18
Mrd. DM (gesamt)
- ca. 1,06
Mrd. DM (DEGES)
Bereits im Jahr 1999 stand das VDE Nr. 14 ganz im Zeichen von Fertigstellungen wichtiger verkehrswirksamer Abschnitte. So konnten Ende 1999 sowohl das Autobahnkreuz Magdeburg (A 14/A 2) als auch der südlichste Abschnitt der A 14 zwischen Löbejün und Halle-Peißen (19,2 km) für den Verkehr freigegeben werden. Jetzt konzentrieren sich die Arbeiten auf die Fertigstellung des Mittelabschnittes von AS Schönebeck bis AS Könnern (36,6 km) mit dem Ziel, diese bedeutende Fernstraßenverbindung zwischen Magdeburg und Halle noch vor Ablauf des Jahres 2000 auf ganzer Länge in Betrieb nehmen zu können.
· Mit dem Bau der verbleibenden 2,7 km nördlich des AK Magdeburg bis Dahlenwarsleben (B 71) wurde begonnen.
· Die 2. Richtungsfahrbahn der Götschetalbrücke (730 m) ist fertiggestellt.
·
Im
November 2000 können der Mittelabschnitt von Schönebeck bis Könnern (36,6 km)
und der Abschnitt nördlich des AK Magdeburg (2,7 km) dem Verkehr übergeben
werden.
Damit ist die A 14 Magdeburg – Halle das erste Neubauprojekt im Rahmen der
Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, das komplett fertiggestellt sein wird.
Grunderwerb:
Der Gesamtbedarf für Trasse und Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beträgt rund
2400 ha (davon rund 1300 ha für landschaftspflegerische Begleitplanung). Diese
Flächen werden sowohl im freihändigen Grunderwerb als auch mit Hilfe von
insgesamt 13 Unternehmensflurbereinigungsverfahren mit einer Gesamtstrecke von
64 km (das entspricht 65 % der Trassenlänge) aufgebracht.
Die fachliche Zusammenarbeit mit den Ämtern für Flurneuordnung in Magdeburg,
Halle und Bernburg, mit der Landesregierung und den Regierungspräsidien und
nicht zuletzt mit den Teilnehmergemeinschaften ist als besonders konstruktiv
hervorzuheben. Dank dieser Kooperation konnten die nötigen Flächen zum
erforderlichen Zeitpunkt bereitgestellt und die Auswirkungen der z.T.
bedeutsamen Eingriffe sowohl für einzelne landwirtschaftliche Betriebe als auch
für die Agrarstruktur insgesamt gemindert werden. Der Einwirkungsbereich dieser
13 Verfahren beträgt 14000 ha: Das heißt, der Flächenbedarf der A 14 konnte in
diesen Abschnitten auf eine große Gesamtfläche "verteilt" werden.
Mit der Schlußvermessung wurde an einem 59 km langen Teilstück begonnen.