VDE Nr. 13 A 38 Göttingen – Halle / A 143 Westumfahrung Halle
Schematische Darstellung des aktuellen Bau- und Planungsstandes
207,8 km vierstreifiger Neubau (einschl. 3,3 km A 7)
Realisierung durch die Straßenbaubehörde von Niedersachsen (14,6 km einschließlich 3,3 km A 7) und die DEGES.
· DEGES-Anteil: - 76,8 km
in Thüringen
- 115,1 km in Sachsen-Anhalt (davon A 143: 21,6 km)
· Investitionen (aktuelle Kosten)
- ca. 2,80 Mrd. DM (gesamt)
- ca. 2,56 Mrd. DM (DEGES)
Die A 38 verbindet die Wirtschaftsräume Halle/Leipzig im Osten und Kassel/Göttingen im Westen. Diese neue Fernstraße wird zur großräumigen und äußerst wichtigen Verkehrsachse im Südharz bzw. in Nordthüringen. Planung und Bauablauf orientieren sich vorrangig auf die Entlastung der Städte Nordhausen, Heiligenstadt, Leinefelde, Breitenworbis, Sangerhausen und Halle.
Die Verkehrsfreigaben Ende 1999 zwischen Werther und Heringen (11 km) und Ende 2000 zwischen Wallhausen und Sangerhausen-Süd bewirkten bereits nennenswerte Entlastungen der Städte Nordhausen und Sangerhausen.
Auch auf der A 143 wurde Ende 2000 zwischen dem AD Halle-Süd und Holleben mit dem Bau begonnen. Vorrangig wird auf der A 143 der Baubeginn der AS Holleben vorangetrieben, um weitere Entlastungen für Halle zu bewirken.
Talbrücke Steinbachtal (A 38)
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Im Freistaat
Thüringen sind 11 km zwischen der AS Werther und der AS Heringen unter
Verkehr. Der Autobahnzubringer L 1014 n (2,5 km) im Abschnitt Leinefelde –
Breitenworbis ist seit Dezember 2000 unter Verkehr.
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Der Abschnitt Leinefelde
– Breitenworbis (7,5 km) mit einem Teilstück der B 247 n steht kurz vor der
Fertigstellung und soll noch im IV. Quartal dieses Jahres für den Verkehr
freigegeben werden.
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Im Abschnitt
Heiligenstadt – Leinefelde sind die beiden Großbrücken Steinbachtalbrücke (370 m) und Etzelsbachtalbrücke
(520 m) im Bau.
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Der Abschnitt Wipperdorf
– Werther (9,6 km) mit der Talbrücke
Rodegraben (200 m) ist vollständig im Bau.
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Planfeststellungsverfahren
eingeleitet wurden für die Abschnitte AS Arenshausen bis AS Heilbad
Heiligenstadt (7,1 km) und AS Heilbad Heiligenstadt bis Leinefelde (15,7 km).
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Im
Planfeststellungsverfahren befindet sich der Abschnitt von Görsbach bis zur
Landesgrenze TH/ST (2,9 km).
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Für den Abschnitt von
Görsbach bis AS Heringen liegt der Planfeststellungsbeschluß vor. Noch in 2001
wird mit dem Bau von drei Brücken in diesem Abschnitt begonnen.
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Für den Teilabschnitt
Bleicherode – Wipperdorf ist die Entwurfsbearbeitung abgeschlossen und wurde
zur Erteilung des Sichtvermerkes vorgelegt.
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Für den westlichsten
Abschnitt auf der A 38 in Thüringen (bis Lgr. NI/TH) wird noch in diesem Jahr
die Entwurfsbearbeitung abgeschlossen.
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In Sachsen-Anhalt sind 17,8 km von der AS Leuna bis AS Lützen (9,3 km)
und von Wallhausen bis AS Sangerhausen-Süd (8,5 km) unter Verkehr.
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Die Abschnitte Rossla –
Wallhausen (6,9 km) mit der Talbrücke "Dittichenroder Bach" und
Sangerhausen – Eisleben mit der Talbrücke "Einzinger Bach" sind im
Bau.
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Weiterhin im Bau ist der
gesamte Abschnitt vom AD Halle-Süd bis zur AS Leuna über 19,5 km.
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Die Grundsteinlegung für
das Bauwerk 11Ü der A 143 im Abschnitt AD Halle-Süd – Holleben erfolgte am 26.
April 2001.
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Im Abschnitt Görsbach –
Rossla (9,8 km) läuft das Planfeststellungsverfahren, der Erörterungstermin hat
stattgefunden. Für die Thyratalbrücke
(1115 m) wurde die Plangenehmigung beantragt. Baubeginn soll noch 2001
sein.
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Der Abschnitt Schafstädt
– AD Halle Süd (5,9 km) ist ebenfalls im Planfeststellungsverfahren.
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Für die A 143 läuft das
Planfeststellungsverfahren für Holleben bis AS Halle Neustadt (7,6 km).
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Die Entwurfsbearbeitung
läuft für die Abschnitte Lutherstadt Eisleben – AS Schafstädt (16,3 km) und AS
Halle Neustadt bis AD Halle Nord (12,1 km) an der A 143.
Grunderwerb:
A 38: Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen-Anhalt ist der Grunderwerb
besonders an vorgezogenen Bauwerken, Anschlußstellen und Ortsumgehungen in
vollem Gange.
Aufgrund der hohen Zahl von Grundstücken und Eigentümern je km Trasse sind die
Grunderwerbsverhandlungen für die Bereiche der A 38 in Thüringen besonders
aufwendig. Durch die kleinteiligen Grundstücksstrukturen sind je km Trasse
(Flächenbedarf ca. 19 ha) teilweise über 100 Eigentümer und 89 Flurstücke
betroffen. Diese Zahlen liegen doppelt so hoch wie der Durchschnitt bei allen
anderen DEGES-Projekten.
In Sachsen-Anhalt werden für die A 38 sechs Flurbereinigungsverfahren mit
insgesamt 600 ha Bedarfsfläche in den Bereichen der Ämter Weißenfels und Halle
als sogenannte Unternehmensflurbereinigungen durchgeführt.
A 143: Der Grunderwerb wird auf allen Strecken vorbereitet und hat im
Bereich der A 38/A 14 begonnen.