VDE Nr. 10                   A 20 Lübeck – Stettin


  Schematische Darstellung des aktuellen Bau- und Planungsstandes

 

Aufgabenstellung


323,2 km vierstreifiger Neubau
Realisierung durch die Straßenbaubehörde von Schleswig-Holstein (16,8 km) und die DEGES.

                                      - 26,5 km in Brandenburg

                             - ca. 1,86 Mrd. € (gesamt)
                             - ca. 1,66 Mrd. € (DEGES)

 

Besonderheiten


Im Dezember 2001 konnten am südlichen Ende der Autobahn der 31,4 km lange Abschnitt zwischen der AS Pasewalk-Nord und dem AD Kreuz Uckermark inkl. der 1180 m langen Ueckertalbrücke (das längste Bauwerk im Zuge der A 20) für den Verkehr freigegeben werden. Nahezu zeitgleich erfolgte auch die Freigabe der Ortsumfahrung Grimmen mit 8,1 km. Am 12. August 2002 kamen die Abschnitte Gützkow – Jarmen (6,8 km) inkl. der Peenebrücke mit 1110 m Länge und am 22. August 15,7 km zwischen Strasburg und Pasewalk-Nord hinzu. 9,4 km zwischen Friedland und Strasburg werden am 20. September freigegeben, 21,3 km zwischen Neubrandenburg-Nord und Friedland Ende 2002.

Damit werden zum Jahreswechsel 218 km oder zwei Drittel der insgesamt 324 km langen A 20 dem Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stehen. Alle Planfeststellungsverfahren für die A 20 sind abgeschlossen; für das gesamte Projekt liegt das Baurecht vor.

 

Projektfortschritt

 

Grunderwerb:
Der Grunderwerb an der A 20 in Mecklenburg-Vorpommern ist an rund 275 km, das entspricht 98 % der Strecke, in Arbeit.
Dem Planungs- und Baustand entsprechend sind gegenwärtig ca. 8600 ha Flächen, davon 3500 ha für die Trasse, zu erwerben bzw. durch Vereinbarungen mit den Betroffenen zu sichern. Über die Bereitstellung dieser Flächen wurde mit mehr als 4800 Eigentümern und Pächtern verhandelt. Dabei sind rund 9000 Flurstücke erfaßt und bewertet. 211 km Strecke befinden sich in der Schlußvermessung. In Brandenburg ist der Grunderwerb in der Trasse bereits abgeschlossen. Am AD Kreuz Uckermark wird auf 7,7 km ein Unternehmensflurbereinigungsverfahren in Verantwortung des Amtes für Flurneuordnung und ländliche Entwicklung Prenzlau durchgeführt.

Ausblick bis Mitte 2003

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