VDE Nr. 12 A 9 Berlin – Nürnberg
Schematische Darstellung des aktuellen Bau- und Planungsstandes
370,7 km
sechsstreifiger
Ausbau
Realisierung durch die
Straßenbaubehörden von Sachsen-Anhalt (72,6 km), Thüringen (21 km) und
Bayern
(129,2 km) sowie die DEGES.
· DEGES-Anteil: -
43,1 km
in Brandenburg
- 49,5 km in Sachsen-Anhalt
- 54,8 km in Thüringen
· Investitionen (aktuelle Kosten)
- ca. 2,7 Mrd. €, davon
- ca. 779 Mio. € (DEGES)
Die A 9,
bedeutendste
Nord-Süd-Achse im Osten Deutschlands, die Berlin mit den
Ballungszentren
Halle/Leipzig, Nürnberg/Erlangen und München verbindet, ist inzwischen
über
weite Strecken sechsstreifig befahrbar. Damit ist auch an diesem
Projekt eine
deutliche Optimierung der Verkehrsverhältnisse gegeben.
Die Streckenanteile in Brandenburg wurden im November 1999 dem Verkehr
übergeben. In Sachsen-Anhalt sind 29,7 km von der Elbebrücke
Vockerode Richtung Süden seit Sommer 2002 sechsstreifig
befahrbar. Die Reststrecke von 19,8 km ist seit März 2002 im Bau und
soll bis Dezember 2003 fertiggestellt sein.
Bei den
DEGES-Abschnitten in
Thüringen wird die Strategie verfolgt, schwerpunktmäßig den Ausbau
jener
Teilstücke vorzuziehen, die besonders unfallträchtig sind bzw. bei
denen
ansonsten erhebliche Unterhaltungskosten zur Aufrechterhaltung des
Betriebs
anfallen würden.
Der Grunderwerb in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ist bis auf einige wenige Restarbeiten abgeschlossen. Die Liegenschaftsvermessung läuft auf ganzer Streckenlänge.
In Thüringen befinden sich bereits 45 km im Grunderwerb, das entspricht 77 % der Gesamtlänge. Der Flächenbedarf beträgt insgesamt 544 ha und umfaßt ca. 2100 Flurstücke mit 1100 Eigentümern und Pächtern. Für 45 km wurde die Schlußvermessung beauftragt.