VDE Nr. 14 A 14 Magdeburg - Halle
Schematische Darstellung des aktuellen Bau- und Planungsstandes
Aufgabenstellung
101,7 km vierstreifiger Neubau
Realisierung durch die Straßenbaubehörde von Sachsen-Anhalt
(2,8 km) und der DEGES.
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DEGES-Anteil:
- 98,9 km in Sachsen-Anhalt
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Investition (veranschlagte Kosten):
- 1,4 Mrd. DM (gesamt)
- 1,3 Mrd. DM (DEGES)
Besonderheiten
Im November 1996 wurde das 11,6 km lange Teilstück zwischen Könnern
und Löbejün einschließlich der Plötzetalbrücke
(206 m) dem Verkehr übergeben. Es war dies der erste fertiggestellte
Neubauabschnitt im Zuge der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit - Straße.
Und schon ein knappes Jahr später, im Oktober 1997, erfolgt die
Freigabe eines weiteren 13,6 km langen Abschnitts zwischen den Anschlußstellen
Magdeburg-Stadtfeld und Magdeburg-Reform (Westumfahrung Magdeburg) einschließlich
der Schrotetalbrücke (492 m).
Im Abschnitt Löbejün - Halle/Tornau kam es aufgrund einer
Klage zu Verzögerungen bei laufenden Vergabeverfahren. Nachdem die
Klage vom Bundesverwaltungsgericht (Beschluß vom 24.09.1997) zurückgewiesen
wurde, konnte auch hier unverzüglich mit dem Bau begonnen werden.
Wesentliche Ziele
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Schaffung einer leistungsfähigen Direktverbindung zwischen der Landeshauptstadt
Magdeburg und der Industrieregion Halle/Leipzig
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Lückenschluß in der Diagonalverbindung Bremen - Dresden bzw.
über die A 9 nach Süddeutschland.
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Beseitigung bestehender Verkehrsengpässe und Verkürzung der Fahrzeiten.
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Bessere verkehrliche Erschließung und bessere Anbindung der gesamten
Region und damit Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung.
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Entlastung des nachgeordneten Straßennetzes (besonders B 6 und B
71), der Ortsdurchfahrten und Innenstädte.
Planungs- und Baustand
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Im Mai 1998 wurde für die letzten 2,7 km nördlich des Autobahnkreuzes
A 2/A 14 der Planfeststellungsbeschluß erteilt, so daß damit
für die gesamte A 14 das Baurecht gegeben ist.
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Im Bau befinden sich derzeit:
- zahlreiche Brückenbauwerke, darunter die Großbrücken
über Sülzetal (196 m), Bodetal (326 m), Saaletal bei Beesedau
(805 m), Wippertal (326 m) und Götschetal (730 m).
- das Autobahnkreuz A 2/A 14
- 36,6 km zwischen AS Schönebeck und AS Könnern
- 19,2 km zwischen AS Löbejün und AS Halle/Peißen
- die T+R-Anlage "Plötzetal"
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Der 7,8 km lange Abschnitt zwischen AS Magdeburg-Reform und AS Schönebeck
wurde im Herbst 1998 für den Verkehr freigegeben.
Ausblick bis Mitte 1999
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Baubeginn für 2,7 km nördlich des Autobahnkreuzes A 2/A 14.
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Verkehrsfreigabe des Autobahnkreuzes Ende des Jahres.
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Ebenfalls zum Jahresende wird der gesamte Abschnitt zwischen Könnern
und Halle/Peißen (30,8 km) durchgängig befahrbar sein (die Götschetalbrücke
zunächst nur mit einer Richtungsfahrbahn).
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